Motivation zum Sport

Verspürst du auch manchmal den Drang Sport zu treiben, um endlich fit zu werden? Weißt aber nicht so richtig mit Was und Wie? Dann hilft dir vielleicht mein Beitrag deine Motivation in die Tat umzusetzen. Schön ist ja schon mal, dass man sich mit den Gedanken auseinandersetzt, sich sportlich zu betätigen und den inneren Schweinehund, der einen gerne mal daran hindert, endlich Kontra zu bieten. Mit welcher Art von Sport man nachher beginnen möchte, ist jedem selbst überlassen und sollte nach eigenem Interesse ausgewählt werden. Wichtig ist, sich das Ziel zu setzen anzufangen und das auszuüben, was einen anspricht und worauf man gerne Lust hat. Am Anfang kann man alles schön langsam angehen lassen, erstmal ausprobieren und danach immer noch entscheiden, was einem gefällt. Wenn das richtige gefunden wurde, kann man gezielt mit dem Training starten und sich von Zeit zu Zeit immer weiter steigern. Durch regelmäßiges Training wird dies auch automatisch passieren.

Für mich persönlich hat der Kampfsport, Kampfsysteme oder die Kampfkunst immer eine große Rolle gespielt. Als ich 9 Jahre alt war, startete ich mit Judo, da mein Vater in seinen jungen Jahren auch ein erfolgreicher Judoka war und somit wurde auch mein Interesse für diese Budo Sportart geweckt. Judo begleitete mich bis ins Jugendalter mit viel Training und regelmäßigen Wettkämpfen. Das schöne am Kampfsport ist, dass man Körper und Geist trainiert. Vor allem erlernt man den nötigen Respekt, welchen man den Sportkameraden, seinem Gegner und vor allem gegenüber anderen Menschen haben sollte. Toleranz ist auch ein wichtiger Bestandteil, denn auf der Matte sind alle gleich, egal wie man aussieht, welche Herkunft man hat, welche Klamotten man trägt und ob man arm oder reich ist. Das hat alles keine Bedeutung. Hier zählt allein deine Leistung und ob du dein erlerntes Wissen erfolgreich einsetzen kannst.

Über die Jahre hinweg habe ich mich dann noch in weiteren Arten von Kampfsport und Kampfkünsten, wie Wing Chun, Krav Maga und Ju Jitsu ausprobiert. Mir war es immer wichtig aktiv zu sein, mich weiterzubilden und neue Techniken zu lernen. An dieser Stelle kann ich Krav Maga wärmsten empfehlen. Das Training war immer top und darüber hinaus hat man extrem viel darüber gelernt, wie man sich in Notsituationen richtig verhält und vor allem wie man diese ohne körperlichen Schaden entfliehen kann.

Training in den eigenen vier Wänden

Im Jahr 2020 kam ja leider Corona ins Spiel und das normale Kampfsporttraining war ab diesem Zeitpunkt erstmal nicht mehr möglich. Jetzt musste natürlich ganz schnell eine Alternative gefunden werden, die einen weiterhin fit hält, Spaß macht und natürlich in den eigenen vier Wänden stattfinden konnte. Auf YouTube habe ich mir dann verschiedene Trainingsvideos angeschaut und schließlich angefangen mit meinem eigenem Körpergewicht zu trainieren. Dies war zu Beginn die einfachste und günstigste Art Sport zu treiben und ich habe sehr schnell gefallen daran gefunden.

Hauptmotivator, für mich, war damals der Fitness-Youtuber Sascha Huber. Mit seinem Training habe ich gestartet und er hat mich so motiviert, dass ich bis heute regelmäßig trainiere. Des Weiteren hat mich das Training von dem YouTube-Kanal TIFF x DAN sehr angesprochen. Eine Empfehlung ist das 6 Week Shred I + II Home Workout. Diese habe ich über mehrere Monate immer wieder durchgezogen. Einfach super! Es gibt dort aber auch noch eine Vielzahl anderer sehr guter Workouts, die fast ohne Equipment durchgezogen werden können. Eine Trainingsmatte für den Boden wäre für den Anfang von Vorteil.

Ein Tipp für die weiblichen Leser unter uns, ist der YouTube-Kanal growwithjo. Da gibt es auch eine Menge an guten Workouts, welche ich sogar teilweise mit meiner Frau zusammen durchgezogen habe und ich muss sagen, die haben echt Spaß gemacht.

Da ich mich ja seit 2020 hauptsächlich auf das Training in den eigenen vier Wänden fixiert habe, klären wir als nächstes die Vor- und Nachteile. Diese sind ja auch wichtig, um zu schauen, ob das auch eine Möglichkeit für dich wäre.

Vorteile
  • Training in den eigenen vier Wänden
  • keine Fahrtwege zum/vom Fitnessstudio
  • keine monatlichen Beiträge oder langfristige Verträge für Fitnessstudios etc.
  • Hygiene nach dem Sport im eigenem Bad
  • anfangs wenig Trainings-Equipment notwendig
  • zeitlich unabhängig, da man keine Öffnungszeiten beachten muss
  • man muss keine Rücksicht auf andere Sportler nehmen
Nachteile
  • kein Gruppentraining möglich
  • keine professionelle Anleitung für die richtige Ausführung der Übung
  • ein gewisses Platzangebot muss vorhanden sein
  • Rücksichtnahme auf Familienmitglieder, damit man mit seinem Training keinen stört
  • Ablenkung durch TV, andere Multimediageräte und Familienmitglieder

Ich möchte jetzt kein Fitnessstudio oder dergleichen schlecht reden, da man natürlich auch dort mit seinen Training starten kann, wenn es einem zu Hause schwerer fällt sich zu motivieren. Ich habe auch schon im Fitnessstudio trainiert und gemerkt, dass es für mich persönlich nichts ist. Das kann aber jeder für sich entscheiden. Zu Hause, in der gewohnten Umgebung muss man halt seinen Allerwertesten hoch bekommen und anfangen loszulegen. Entweder vor oder nach der Arbeit. Ich trainiere sehr gern vor der Arbeit, da ich früh die stärkste Motivation und auch die meiste Energie habe. Ich trainiere ca. 1 Std. +/-, je nach dem welches Training ich gerade durchziehen möchte. Mit der Zeit variiert man sein Training oder die Übungen, damit es auf Dauer nicht zu einseitig wird und man nicht die Lust verliert. Zudem setzt man immer wieder unterschiedliche Muskelreize, damit die Muskeln auch keine Langeweile verspüren. Klar ist, dass man am Anfang schon einer gewissen Routine nachgehen muss, um sich erstmal eine Basis für spätere, anspruchsvollere Übungen aufzubauen. Da kommt man leider nicht drum herum. Aber, ich kann versichern, dass es sich lohnt und wenn man erstmal merkt, wie sich der Körper verändert und man stärker wird, ist das schon ein mega Gefühl und natürlich super für die eigene Motivation.

Jetzt schauen wir uns mal das Equipment an, welches ich für mein Training nutze, was sich überwiegend auf Calisthenics aufbaut. Dieses habe ich mir über die Zeit, Stück für Stück, zusammengestellt.  Vielleicht ist ja auch das eine oder andere Equipment für dich dabei.

  • ideal zum Aufwärmen
  • eine gute Alternative zum Joggen
  • gut für Ausdauertraining
  • mehr Grip an Klimmzugstange und Hantel bei schwitzigen Handflächen
  • inkl. Handgelenkbandage für mehr Stabilität und Schutz der Handgelenke
  • alternativ zu den Fitnesshandschuhen, um die Handgelenke zu schützen
  • vielseitig einsetzbar, um den Widerstand beim Trainieren zu erhöhen
  • dient auch zur Unterstützung bei Klimmzügen, gerade am Anfang von Vorteil
  • leider gehobener Preis, aber dafür extrem robust und abriebfest
  • durch die Materialstärke wird auch Springen und Hüpfen sehr gut gedämmt, was auch den Nachbarn freut 🙂
  • ideal für den Türrahmen
  • auch am Boden vielseitig einsetzbar
  • Training mit Widerstandsbändern möglich
  •  ideal für Calisthenics Übungen
  • vielseitig einsetzbar, da Barren für das Training auch gelegt werden können
  • Zusatzgewicht für Workouts, um die Schwierigkeit zu erhöhen
  • vielseitig einsetzbar

Zum Abschluss möchte ich nochmal erwähnen, dass es ganz egal ist für welche Art von Sport oder Fitness du dich entscheidest. Mein Beitrag dient nur dazu,  dir einen möglichen Weg der Fitness aufzuzeigen. Wichtig ist, sich zu motivieren, anzufangen und am Ball zu bleiben. Du wirst merken, um so regelmäßiger dein Training wird, um so mehr Lust verspürt man weiter zu machen und sich zu steigern. Selbst Spaziergänge, in regelmäßigen Abständen, können deine aktuell Form deutlich verändern. Aller Anfang ist schwer, aber es lohnt sich. Und mach nicht den Fehler, gerade am Anfang, zu viel von dir zu verlangen und dich selber unter Druck zu setzen, dass wäre kontraproduktiv für dein Training. Nicht, dass du nachher zu schnell aufgibst und wieder in dein altes „Ich“ zurückfällst.

Nimm dir immer das Sprichwort zu Herzen, „Wer rastet, Der rostet“!

Ich hoffe, dass ich dich jetzt motivieren konnte loszulegen und wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Training.

Also hoch mit den vier Buchstaben und 10 Liegestütze!

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